Osteoporose ist eine häufige Knochenstoffwechselerkrankung, bei der es zu einer Reduzierung des Mineralsalzgehaltes des Knochens und damit zum Stabilitätsverlust des Knochens kommt. 5,2 Millionen Frauen und ca. 1,1 Millionen Männer leiden in Deutschland an dieser Volkskrankheit. Etwa 50% der Frauen und 20% der Männer ab 50 Jahren erleiden einen osteoporosebedingten Bruch, meist an der Wirbelsäule.

Unser übergeordnetes Ziel der Diagnostik und Behandlung von Osteoporosepatienten besteht darin, Frakturen durch eine leitliniengerechte Therapie zu verhindern. Dabei gilt es den richtigen Zeitpunkt für den ggf. erforderlichen Beginn einer medikamentösen Therapie nicht zu verpassen. Unsere Praxis ist als Schwerpunktzentrum für Osteologie überregional zertifiziert  – dies ist die höchste Qualitätsstufe für Praxen, die Patienten mit Osteoprose behandeln. Unsere Ärzte sind speziell in der Osteoporosebehandlung geschult.

Zur Diagnostik einer Osteoporose kommt die sogenannte Knochendichtemessung zum Einsatz. Die Knochendichtemessung (auch DEXA, Dual-Energy-X-Ray-Absorptionmetry) ist ein spezielles Messverfahren, bei der der Mineralsalzgehalt des Knochens bestimmt wird. Anhand standardisiertem Messprotokoll kann so z.B. eine Osteoporose an der Wirbelsäule oder an den Hüftknochen diagnostiziert werden. Das Verfahren ist sehr strahlungsarm und nicht mit der Durchführung einer Röntgenaufnahme zu vergleichen. Die Untersuchung dauert ca. 15 Minuten und wird in Rückenlage durchgeführt.

Wir empfehlen die Durchführung einer Knochendichtemessung im Rahmen unseres Osteoporose-Vorsorge Programmes:

Eine Osteoporose-Vorsorgeuntersuchung wird für alle Frauen ab einem Alter von 50 Jahren und für alle Männer ab einem Alter von 60 Jahren empfohlen. Diese beinhaltet eine Knochendichtemessung mit ärztlicher Befundauswertung, eine Laboruntersuchung mit allen relevanten Knochenparametern sowie die Erhebung eines Risikofragebogens zur Osteoporose. Je nach Befund übernehmen wir auch eine ggf. erforderliche spezifische Weiterbehandlung Ihrer Osteoporose, dabei kommen bestimmte Medikamente aber auch eine gezielte Ernährungsberatung in Frage. Die Kosten für die Knochendichtemessung (ca. 70 Euro) werden von den gesetzlichen Krankenkassen nur in seltenen Fällen (z.B. Vorliegen einer Tumorerkrankung oder hochgradiger Verdacht auf eine Osteoporose) übernommen. Bei Privatversicherungen erfolgt eine volle Kostenübernahme.

Terminbuchungen zur Knochendichtemessung finden Sie hier